Die Online-Ausstellung »Erster Weltkrieg und das Ende der Habsburgermonarchie« vermittelt neue Zugänge zur Geschichte. Am 28. Juni 1914 fielen in Sarajevo die tödlichen Schüsse auf den Thronfolger Österreich-Ungarns. Kurz vor dem hundertsten Jahrestag des Attentats, macht nun eine innovative Online-Ausstellung den Weg in den Ersten Weltkrieg, das Ende der Habsburgermonarchie und das Leben der Menschen an allen Fronten nachvollziehbar.
Zeitbild, Personen
Zeitbild, Erinnerungen
Zeitbild, Objekte
Erinnerungen
Erinnerungen, Artikel
Landkarte
Landkarte, Detail
Innovative Informationsarchitektur
So gibt es insgesamt an die 70 Themengebiete zu erforschen: von den Nationalitäten der Donaumonarchie über die verschiedenen Kriegsfronten bis hin zum Propagandafilm und zur Kinderliteratur im Ersten Weltkrieg. Die innovative Informationsarchitektur der Online-Ausstellung, verknüpft die Themen untereinander und verbindet sie mit Personen, Orten und Erinnerungsstücken. »Unser Ziel war es, den NutzerInnen immer wieder neue Zugänge zur Geschichte des Ersten Weltkriegs zu ermöglichen. So können sie die historischen Zusammenhänge selbst entdecken und eine dynamische digitale Erzählung erleben«, fasst Christoph Höbart vom Designbüro dform die Ziele zusammen. Nach dem großen Erfolg der »Welt der Habsburger« wurde das Designkollektiv dform wieder mit der Konzeption, dem Webdesign und dem Development der digitalen Ausstellung beauftragt.
Mediathek
Historische Verantwortung
Träger der Online-Ausstellung ist, wie bereits bei der »Welt der Habsburger«, die Schloß Schönbrunn Kultur- und Betriebsges.m.b.H. unter der Leitung von Dr. Franz Sattlecker. »Das Ende der Donaumonarchie und der Erste Weltkrieg sind untrennbar miteinander verbunden. Wir sehen es als unsere Verantwortung, nicht nur das bauliche Erbe der Habsburger zu bewahren, sondern auch über das Ende der Dynastie und ihre Rolle im Weltkrieg zu berichten. Vor allem aber möchten wir aufzeigen, was die Schrecken des Krieges und die drastischen gesellschaftlichen Veränderungen für die Menschen in Österreich bedeutet haben«, erklärt Sattlecker.