Die Sehnsucht nach Landleben wird gespeist von Bildern idealisierter Landschaften. Mit welchen Bildern »schreiben« wir unsere Geschichte vom Land? Ausgehend von der Fotosammlung des Volkskundemuseum Wien, zeigt die Ausstellung Ergebnisse der Forschungsprojekte »Stadt-Land-Kind« und »Stadt-Land-Bild«.
Die Bilder werden in der »Social-Tagging-Station« verschlagwortet, die Medienwände stellen die eingetragenen Bildrelationen »diagrammatisch« dar, das »Treemap«-Diagramm dient der Visualisierung hierarchischer Strukturen, die interaktive Karte legt inhaltliche Relationen frei. Der kuratorische Ansatz führt Stränge der Visual and Sensory Ethnography, der Design- und Alltagsforschung sowie der Museologie zusammen.
Social-Tagging-Station und interaktive Medienwände
Treemap-Diagramm an einer interaktiven Medienwand
Interaktive Medienwand
Intergenerative Bildgespräche in Zahlen: die Charts zeigen, welche 20 Bilder in den Bildgesprächen von den jeweiligen Generationen am häufigsten ausgewählt wurden. Wie blicken Kinder und Jugendliche auf Orte? Welchen Standort wählen sie, um zu fotografieren? In Fotoexpeditionen betrieben die jungen Citizen Scientists aktiv-reflexives Forschen, entstanden sind auf diesem Weg neue Bilder vom Land. Die Ausstellungsarchitektur (eine Eigenentwicklung von dform) setzt wiederverwendbare Verbindungsteile und Konstruktionselementen aus nachwachsenden Rohstoffen ein.
Ausstellungsobjekt »Postkarten«
Ein Projekt der Akademie der bildenden Künste Wien in Kooperation mit dem Labor für empirische Bildwissenschaft der Universität Wien, der Ludwig-Maximilians-Universität München und dem Volkskundemuseum Wien.
Die Ausstellung ist Teil der Forschungsprojekte »Stadt-Land-Kind« und »Stadt-Land-Bild« der Akademie der bildenden Künste Wien in Kooperation mit dem Labor für empirische Bildwissenschaft der Universität Wien, der Ludwig-Maximilians-Universität München, dem Werkraum Bregenzerwald und dem Volkskundemuseum Wien. Die Projekte werden im Rahmen der Förderprogramme Sparkling Science und Top Citizen Science durchgeführt und vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung gefördert.
Blog zur Ausstellung unter
www.stadt-land-kind.at